Ob für Aquarellmalerei, beim Basteln, für Buchbindearbeiten oder zum Fixieren von Papier und Pappe, Kraftpapier-Klebebänder zeichnen sich durch ihre vielfältigen Einsatzgebiete aus. Möglich machen dies ihre Materialeigenschaften. Kraftpapier weist vor allem eine besonders hohe Stabilität auf. Der verwendete Naturkautschuk-Kleber ist zudem nassklebend. Dadurch werden die Tapes häufig von Malern oder Bastlern verwendet. Zudem überzeugen sie durch ihre ökologischen Vorzüge: Entsprechende Klebebänder sind zu 100 Prozent recyclebar.

Kraftpapier – starke Alleskönner

Als Kraftpapiere gelten Papiersorten mit besonders hoher Festigkeit. Sie bestehen fast vollständig aus reiner Naturfaser. Meist kommen hierfür Nadelhölzer mit langen Fasern wie Fichte und Kiefer zum Einsatz. Lediglich Stärke, Alaun und Leim werden bei der Fertigung hinzugegeben. Klassischerweise findet Kraftpapier wegen seiner Reißfestigkeit sehr oft im Verpackungsbereich Verwendung, da es eine ausgeprägte Resistenz gegenüber mechanischer Belastung besitzt. Ebenfalls von Vorteil ist die besonders hohe Dehnungsstabilität, die selbst bei signifikanten Temperaturschwankungen gegeben ist. Kurzzeitig widersteht das Material sogar einer Amplitude von minus 30 bis plus 70 Grad. Da die Bänder zudem aus rein natürlichen Bestandteilen gefertigt werden, sind sie besonders umweltschonend und zu 100 Prozent abbaubar.