Fachbegriffe

Ihr nützlicher Wegweiser durch die Welt der Klebebänder

Nachfolgend haben wir einige Fachbegriffe gesammelt und näher erläutert, die in Verbindung mit unserem Sortiment häufiger vorkommen. Wir würden uns freuen, wenn Ihnen die ein oder andere Erläuterung hilft, stehen Ihnen für Fachfragen aber auch gerne persönlich zur Verfügung.

Sie interessieren sich nicht nur für Fachbegriffe, sondern benötigen auch Informationen zu bestimmten Klebebändern? Dann besuchen Sie gerne unser Klebeband-ABC.

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  • Abriebbeständigkeit

    Die Abriebbeständigkiet ist das Maß für die Scheuerfestigkeit von Klebebändern. Es erfolgt eine Einteilung von Klasse A (gering) bis Klasse E (maximal).

  • Abrollkraft

    Die Abrollkraft eines Klebebands beschreibt die Kraft, welche benötigt wird, um ein Klebeband von der Rolle abzuziehen. Hierbei ist zu beachten, dass die sogenannte Abrollkraft vom beschichteten Klebstoff sowie vom Trägermaterial abhängig ist. Die Maßeinheit für die Abrollkraft nach der zu suchen ist, lautet N (Newton). Weitere Informationen zur Abrollkraft unserer Klebebänder und in wie weit sie von Hand abrollbar sind oder eher für Klebebandmaschinen geeignet sind, erfahren Sie mit Hilfe unserer Produktanfrage.

  • Adhäsion

    Adhäsion nennt man unter anderem auch Klebkraft. Fachmännisch versteht man unter Adhäsion, die Kräfte welche für das Zusammenhalten verschiedener Körper verantwortlich sind. Adhäsion ist daher sogar in der Lage Wassertropfen auf einer Glasscheibe haften zu lassen. Auch die Wirkungsweise unserer Klebstoffe beruht auf Adhäsion. Natürlich hängt auch die Wirkungsweise der Adhäsion von den jeweiligen Stoffen ab.

  • Alterungsbeständigkeit

    Alle Klebebänder altern. Sie werden daher verschiedenen Alterungstests unterzogen, um die chemisch-physikalischen Veränderung ihrer Eigenschaften zu prüfen. Diese Veränderungen müssen nicht zwangsläufig die Brauchbarkeit des Klebebands herabsetzen. Manche Kleber weisen sogar erst nach Alterung höhere Kohäsionswerte auf. Innerhalb der ersten sechs Monate sollten generell keinerlei Veränderungen messbar sein. Von guter Alterungsbeständigkeit spricht man, wenn auch nach zwölf Monaten keine negativen Auswirkungen messbar sind. Viele Klebebänder sind auch nach zehn Jahren noch voll gebrauchsfertig.

  • Anfangsklebkraft

    Die maximale Klebkraft ist je nach Klebstoff abhängig von der Zeit nach der Verarbeitung. Eine hohe Anfangsklebkraft weisen z.B. Lösungsmittel-, Kautschuk- und Silikonkleber auf. Andere Klebstoffe, insbesondere solche auf Acryl- und Butylbasis, erreichen erst nach Stunden oder Tagen nach dem Verkleben ihre höchsten Kohäsionswerte.

  • Bruchdehnung

    Materialkennwert, der die Dehnung bezogen auf die Ausgangslänge (in %) eines Werkstoffs bis zum Bruch angibt. Bei Elastomeren auch als Reißdehnung bezeichnet.

  • Dichte

    Die Dichte beschreibt die Materialmenge im Verhältnis zu einer Volumeneinheit (siehe „Raumgewicht“). Die Angabe erfolgt im Gewicht eines Kubikmeters (=Raumgewicht). Bei Klebebändern ist nur die Dichte von Schaumstoffträgern von Bedeutung.

  • Dichtigkeit

    Die Dichtigkeit beschreibt die Eigenschaften eines Materials, äußeren Einflüssen Widerstand entgegenzusetzen. Bei Klebebändern spielt vor allem die Dichtigkeit gegen Chemikalien (z.B. Laugen, Säuren oder Lösungsmittel), Feuchtigkeit und Gase eine große Rolle.

  • Dispersion

    Als Dispersion bezeichnet man die Feinstverteilung sehr kleiner Festkörper in Wasser. Im Klebebandbereich sind vor allem Acryl- und Acrylatkleber-Dispersionen von Bedeutung. Durch die Zugabe von Emulgatoren wird die Dispersion stabilisiert.

  • Durchschlagsspannung

    Die Durchschlagsspannung beschreibt die Spannung, die benötigt wird, um Strom durch einen Isolator fließen zu lassen. Sie wird in Volt gemessen und spielt vor allem bei Elektroisolierbändern eine große Rolle.

  • Elektrolytischer Korrosionsfaktor

    Klebebänder können auf andere Materialien eine Korrosionswirkung haben. Der elektrolytische Korrosionsfaktor beschreibt den möglichen Grad dieser Korrosion. Faktor 1 bedeutet keinerlei Korrosion. Je stärker die Korrosion, desto kleiner ist der Korrosionsfaktor.

  • Faservlies

    Faservlies besteht aus natürlichen oder synthetischen Fasern, welche nur in Längsrichtung verklebt oder verpresst werden (z.B. bei Taschentüchern). Klare Vorteile von Faservlies sind zum einen die Wasserbeständigkeit sowie die Reißfestigkeit.

  • Flachkrepp

    Als Flachkrepp wird Klebeband mit einem Papierträger bezeichnet. In der Regel ist dieser einseitig auf der Oberfläche lackiert oder imprägniert. Flachkrepp lässt sich um bis zu 15 Prozent seiner ursprünglichen Länge ausdehnen und lässt sich geräuschlos abrollen. Flachkrepp wird unter anderem auch als Malerband oder Malerklebeband bezeichnet da es sich hervorragend zum Abkleben bei Tapezierarbeit eignet und ideal für Farbkanten und Innenbereiche genutzt werden kann.

  • Haftvermittler

    Haftvermittler oder auch Primer genannt, dienen dazu Adhäsionseigenschaften von Oberflächen zu vertiefen. Darüber hinaus unterstützen Haftvermittler die Alterungsbeständigkeit und vermeiden Feuchtigkeitsunterwanderung wie beispielsweise beim Verkleben von Glas. Wir von cardinal TAPES tragen Haftvermittler als Vorstrich vor der Kleberbeschichtung auf. Produktanfrage zu Haftvermittler.

  • Hochkrepp

    Kreppklebeband mit einem stark geleimten, in der Regel unlackierten Papierträger. Hochkrepp kann um mindestens 40 Prozent seiner ursprünglichen Länge ausgedehnt werden, somit ist das stark gestauchte Hochkreppband hervorragend geeignet um Kurven und Rundungen damit abzukleben. Unsere stark gekreppten und hochelastischen Klebebänder haften auch auf schwierigen Untergründen wie grob verputzt Wänden. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

  • Isolierstoffklassen

    Klebebänder im Elektrobereich werden entsprechend ihrer Dauerhitzebelastbarkeit in verschiedene Temperaturbereiche (=Wärmeklassen) eingeteilt:

    Klasse Y = Dauertemperaturbereich bis 95 °C,
    Klasse E = Dauertemperaturbereich bis 120 °C,
    Klasse B = Dauertemperaturbereich bis 130 °C,
    Klasse F = Dauertemperaturbereich bis 155 °C,
    Klasse H = Dauertemperaturbereich bis 180 °C

  • Isolierung

    Teilweise oder vollständige Abschirmung eines Gegenstandes gegen elektrischen Strom sowie äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, Hitze, Kälte, Schall und Staub. Wie der Name schon sagt vertreiben wir für Isolieranwendungen unsere Isolierklebebänder. Bei weiteren Fragen zu unseren Isolierklebebändern helfen wir Ihnen gerne weiter, kontaktieren Sie uns einfach telefonisch oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

  • Kalander

    Kalander ist ein System aus über- oder hintereinander angeordneten schweren, meist beheizten Walzen. Sie dienen der Glättung von Oberflächen verschiedener Trägermaterialien und ermöglichen das Auswalzen von Klebern auf eine gewünschte Schichtdicke. Kalander werden zum Beispiel zur Produktion von Strapping Tape, einem Film mit höchster Reißfestigkeit, genutzt.

  • Kaltverschweißung

    Kaltverschweißung beschreibt die einzigartige Eigenschaft von Butylkleber, auf sich selbst sowie auf nahezu jeder anderen Oberfläche sofort und nicht wieder ablösbar zu kleben. Selbst bei leicht verschmutzten und feuchten Oberflächen ist eine gute Verklebung möglich. Einzig auf silikonisierten Oberflächen ist eine Kaltverschweißung nicht möglich.

  • Kilopond (kp)

    1 Kilopond ist die Krafteinheit, mit der eine Masse von 1 kg auf ihren Aufhängungspunkt wirkt. Heutzutage ist das Kilopond eine veraltete und nicht SI konforme (Internationales Einheitensystem) Einheit der Kraft. Laut gesetzlicher Regelung ist die Einheit Kilopond nicht mehr zulässig und wird durch das Newton ersetzt.

  • Klebkraft

    Klebkraft ist die Kraft, die benötigt wird, um ein auf eine Oberfläche geklebtes Klebeband wieder abzulösen. Vergleichswerte werden durch genormte Laborversuche erzielt. Dazu wird ein 25mm breites Klebeband auf eine polierte Stahlplatte geklebt und im Winkel von 180° abgezogen. Die dazu benötigte Kraft wird in Kilopond (kp) und Newton (N) gemessen.

  • Klebrigkeit

    Die Klebrigkeit ist ein Maß für die Fließfähigkeit eines Haftklebestoffs und beschreibt das Haftvermögen bei minimalem Andruck. Ein sich klebrig anfühlendes Material hat in der Regel keine innere Festigkeit, also keine Kohäsion. Für unebene, raue und staubige Untergründe wird jedoch häufig ein sehr klebriges Material benötigt. Die Klebrigkeit wird zum Beispiel durch den Kugeltest gemessen.

  • Kohäsion

    Innerhalb der Klebetechnik beschreibt Kohäsion die Kraft welche den Zusammenhalt des Klebstoffes bewirkt. Darüber hinaus ist die Kraft der Kohäsion für die Zähigkeit und das Fließverhalten eines verfestigten Klebstoffes verantwortlich. Bei niedriger Kohäsion hinterlassen Klebebänder beim Abziehen Rückstände auf der vorher verklebten Oberfläche. In der Klebetechnik wird die Kohäsionskraft eines Klebstoffs mittels Kennwerten wie Reißdehnung, Temperaturfestigkeit oder Shore Härte ausgedrückt.

  • Korrosion

    Korrosion beschreibt die Reaktion eines metallischen Materials mit seiner Umgebung, die eine Veränderung und Beeinträchtigung der Funktion des Werkstoffs zur Folge hat. Dieser Prozess beginnt auf der Oberfläche und führt schließlich zur vollständigen Zerstörung fester Materialien durch Einwirkungen von Gasen, Säuren und Laugen.

  • Kugeltest

    Der Kugeltest wird zur Ermittlung der Klebrigkeit verwendet. Dazu wird eine Stahlkugel von einer schiefen Ebene auf die Kleberseite gerollt. Je klebriger der Klebstoff ist, desto kürzer ist der zurückgelegte Weg der Kugel.

  • Lagerbeständigkeit

    Die Lagerbeständigkeit beschreibt die Zeit zwischen der Herstellung eines Klebstoffes oder Klebebandes bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Material bei bestimmten Lagerbedingungen (z.B. Temperatur, Feuchtigkeit) verarbeitet werden kann.

  • Laminat

    siehe „Verbundmaterial“

  • Mµ (µ)

    Der 12. Buchstabe des griechischen Alphabets. Als Präfix bedeutet µ ein Millionstel, beispielsweise 1µm = 1 Millionstel Meter = 1 Tausendstel Millimeter.

  • Newton (N)

    1 Newton ist die Kraft, die eine Masse von 1 kg mit einem Meter pro s² beschleunigt. Newton gehört zu einem internationalen Einheitensystem, welche die Maßeinheit für die physikalische Größe von Kraft erklärt. Da das Newton (N) lediglich eine abgeleitete Einheit wiedergibt kann sie auch durch gängige Basiseinheiten wie z.B. Kilogramm (kg), Meter (m) oder auch Sekunde (s) wiedergegeben werden.

  • Opak

    Das Gegenteil von Transparenz ist die sogenannte Opazität, diese dient in der Physik als Maß für die Lichtundurchlässigkeit von Materialien und Schichten. Somit bezeichnet opak die Undurchsichtigkeit unserer Bänder und ist vor allem bei UV-beständigen Bändern von Bedeutung. Unsere Papierbänder erhalten durch die Zugabe von Füllstoffen oder höheren Holzanteil eine höhere Opazität. Bei weiteren Fragen bezüglich der Opazität unserer Klebebänder beraten wir Sie gerne persönlich.

  • Polyimide

    Polyimide sind Hochleistungskunststoffe. PI-Filme sind extrem temperatur-, chemikalien- und strahlungsbeständig. Sie sind hellbraun gefärbt und besitzen gute Isoliereigenschaften, weshalb sie vor allem im Bereich der Elektrotechnik als Lötabdeckung in der Fertigung oder als temperaturfeste Isolierung von elektronischen Geräten eingesetzt werden.

  • Polypropylen

    Polypropylen ist ein sog. Thermoplast, ein Kunststoff, der in einem gewissen Temperaturbereich verformbar ist. PP-Folien werden vor allem als Verpackungsbänder genutzt. Sie sind beständig gegen Laugen, Säuren und Lösungsmittel, jedoch sehr UV-empfindlich

  • Polyurethan, PU, PUR

    Polyurethane sind bestimmte Kunststoffe oder Kunstharze, welche vor allem als PU-Schaum eine große Rolle spielen. Die Eigenschaften können je nach Herstellung stark zwischen dauerelastischem Weichschaum (z.B. Küchenschwämme) und hartem Montageschaum variieren. PU-Schaum kann beispielsweise als Träger für Spiegelfolie dienen. Zudem werden stark dehn- und reißfeste PU-Filme hergestellt

  • Raumgewicht

    Das Raumgewicht wird in kg/m³ angegeben und beschreibt das Materialgewicht pro Kubikmeter (siehe „Dichte“).

  • Reißfestigkeit

    Die Reißfestigkeit gibt an, welche Kraftbeanspruchung notwendig ist, damit ein Klebeband reißt. Der Wert wird auf die Bandbreite bezogen und somit in Newton pro cm (N/cm) angegeben. Zur Ermittlung der Reißfestigkeit wird eine Zugprüfmaschine verwendet, in welche die beiden Enden eines Klebebandes eingespannt und in entgegengesetzte Richtungen gezogen werden.

  • Rückstellvermögen

    Das Rückstellvermögen beschreibt die Eigenschaft eines flexiblen Materials, nach einer Ausdehnung wieder die ursprünglichen Maße anzunehmen. Das Rückstellvermögen ist vor allem bei PP-Folienträgern und Dichtstoffen von großer Bedeutung.

  • Schälwiderstand

    Widerstandsfähigkeit einer Klebung gegenüber linienförmig einwirkenden Schälkräften, die hohe Spannungsspitzen in der Klebschicht erzeugen, Dimension N/mm oder N/cm.

  • Silikonisieren

    Silikonverbindungen sind nichtmetallisch und werden in Lösungsmitteln oder Dispersionen gelöst. In diesem Zustand werden sie auf Papieren oder Folien aufgebracht und anschließend vernetzt. Silikonisierte Oberflächen sind so glatt, dass kein gebräuchlicher Kleber auf ihnen haften kann. Es sind spezielle Silikonkleber nötig. Vor allem im Bereich doppelseitiger Klebebänder sind silikonisierte Papiere von großer Bedeutung.

  • Spleiß

    Spleiß bedeutet so viel wie Klebe- oder Flickstelle. Die Bezeichnung ist vor allem in der Folien-, Papier- und Pappindustrie bei der Endlosmachung von Papier- und Folienbahnen gebräuchlich. Sie haben noch Fragen zum Thema Spleiß? Kontaktieren Sie uns telefonisch und wir beraten Sie.

  • Teleskopieren

    Teleskopieren meint die seitlich trichterförmige Verschiebung eines Klebestoffes über den Rollenkern hinaus. Diese Deformation kommt häufig durch den inneren Druck des Klebebandes zustande, welcher eine Folge von falschen Lagerungs- und Transportbedingungen sowie zu strammer Wicklung sein kann. Die Klebereigenschaften sind dadurch in der Regel nicht beeinflusst.

  • Temperaturbereich

    Der Temperaturbereich gibt an, bei welchen Temperaturen eine Verklebung noch hält. Häufig nimmt mit steigenden Temperaturen auch die Klebrigkeit eines Klebers zu, wohingegen die Klebkraft sinkt. Bei fallenden Temperaturen sinkt die Klebrigkeit entsprechend. Die Klebkraft steigt jedoch nur im Bereich mittlerer Temperaturen um ca. 20-25°C, weshalb kühl gelagerte Klebebänder vor der Verarbeitung oftmals erst auf Raumtemperatur erwärmt werden müssen (siehe „Verarbeitungstemperatur“).

  • Trennlage

    Die Trennlage liegt zwischen den einzelnen Klebebandlagen und verhindert ein ungewolltes Verkleben dieser einzelnen Lagen. Häufig werden hierzu ein- oder doppelseitig silikonisierte Papiere oder Folien verwendet. Wenn silikonisierte Materialien nicht eingesetzt werden können, werden in der Regel geprägte Folien verwendet, bei denen die Auflagefläche gering ist und somit ein Ablösen des Klebebandes leicht möglich ist

  • UV-Strahlung

    UV-Strahlen sind Teil des Sonnenlichts und sind Auslöser zahlreicher chemischer Reaktionen. Die molekulare Kleberstruktur kann im Extremfall innerhalb weniger Minuten zerstört werden, weshalb UV-empfindliche Kleber unbedingt dunkel gelagert werden müssen. Besonders anfällig sind Heißschmelzkleber und Kautschukkleber. Butyl- und Acrylkleber hingegen sind sehr beständig gegen UV-Strahlen. Bei letzteren kann UV-Strahlung sogar gezielt eingesetzt werden, um die chemische Stabilität durch Vernetzung zu erhöhen.

  • Verarbeitungstemperatur

    Die Verarbeitungstemperatur beschreibt die optimale Temperatur, bei der eine Verklebung erfolgen sollte. In der Regel liegt dieses Optimum nahe der Raumtemperatur zwischen 10°C und 30°C. Natürlich hängt die Verarbeitungstemperatur von dem jeweiligen Klebeband ab und man sollte sich vorab bei einem Fachmann über die richtige Temperatur informieren. Gerne helfen wir Ihnen bei fachlichen Fragen rund um die Klebetechnik weiter.

  • Verbundmaterial

    Ein Verbundmaterial ergibt sich durch unlösbare Zusammenfügung verschiedener Träger. Verbundwerkstoff bezeichnet einen Werkstoff welcher aus mindestens zwei verbundenen Materialien besteht, die Materialien besitzen unterschiedliche Werkstoffeigenschaften und ergänzen sich somit optimal. Die Kombination der einzelnen Eigenschaften ergibt dann einen optimal geeigneten Gesamtträger.

  • Vernetzung

    Die Vernetzung dient der Beeinflussung von Adhäsion und Kohäsion sowie verschiedener chemischer und thermischer Eigenschaften eines Klebstoffes. Der Vernetzung liegen chemische Veränderungen zur Vernetzung von Molekularketten zugrunde, durch welche sich die dreidimensionale Struktur eines Stoffes ergibt.

  • Wärmehärtend

    Bei wärmehärtenden Klebstoffen nehmen die Härte und die Klebkraft eines Klebers durch Hitzeeinwirkung zu. Solche Stoffe finden z.B. in der Elektrotechnik bei der Herstellung von Kondensatoren ihren Einsatz.